Thomson
L.H. Thomson ist alles andere als ein typischer Biketeile-Hersteller. Dafür ist das Unternehmen aus Macon in Georgia viel zu vielseitig. Denn die Firma stellt fast alles her, was sich aus Aluminium fräsen lässt: Zu den Kunden gehören unter anderem Boeing, Ford und der Büromaschinenhersteller Pittney Bowes. Und Thomson ist viel zu unaufgeregt. Während andere Komponentenmarken alle Jahre neue Teile auf den Markt werfen, lässt sich Thomson bei Neuentwicklungen viel Zeit. Die kann sich das amerikanische Unternehmen aber auch lassen: Die Elite Seatpost, 1996 erstmals vorgestellt und seither unverändert im Programm, gehört immer noch zu den leichtesten und gleichzeitig stabilsten Sattelstützen auf dem Markt. Die einzige Konkurrentin, vor der sie sich auf der Waage und dem Prüfstand fürchten muss, ist ihre leichtere Schwester mit dem Namen Masterpiece.
Den Enthusiasmus holt Thomson nicht nur von den Mitarbeitern, die selbst gerne aufs Bike steigen und darum über zwanzig Jahre nach der Firmengründung die Biketeile-Produktion anstiessen. Die Vorbauten, Sattelstützen und Sattelklemmen sind die einzigen Produkte, welche Thomson unter dem eigenen Namen herstellt. Das ganze Wissen und Können der Firma fliesst in diese Teile, und wie unzählige Tests bewiesen haben, kann sich L.H. Thomson mit diesen CNC-gefrästen Visitenkarten nicht nur in der Velowelt sehen lassen.